Was braucht man eigentlich wirklich?

Schritt 1: Infoquellen

Gute Informationen fand ich bei "Timetoride", Dunehoppers und anderen Fernreisenden. Am Ende hat aber jeder seine eigenen Angewohnheiten. Ich zum Beispiel brauche ein vernünftiges Kopfkissen - kein aufblasbares oder was in der Nacht knarscht.


Schritt 2: Packliste

Während stinklangweiliger Donnerstags Meetings habe ich meine Lebenszeit aufgewertet, indem ich meine Packliste nach Themen, z.B. Camping, Motorradersatzteile, Werkzeug, Elektronische Ausrüstung, etc. strukturiert habe. Auch wurde von mir vermerkt, was ist vorhanden, was fehlt. Hat mir geholfen doch etwas den Überblick zu behalten.

Im zweiten Schritt wurde die Liste dann nach groben Gewichtsklassen sortiert. Man merkt die Meetings waren wirklich sinnentleert. Schwere Sachen wie Werkzeuge sollten so weit wie möglich unten sein, Schlafsack oder Isomatten dann natürlich oben. Ich will möglichst viel Offroad fahren und da ich kein Marc Coma bin, der so ein Moped wahrscheinlich rückwärts den Berg hoch fährt, muss die Vorbereitung möglichst top sein. 

Das Beste ist aber daran, dass sich im Laufe der Zeit alles ändert. Weil es evtl. nicht praktisch ist oder ich einen noch besseren Platz finde oder den Platz für was anderes brauche. Egal, macht dennoch Spaß.


Schritt 3: Testen!

Ich habe genügend Berichte gelesen, das immer zuviel Gepäck mit genommen wurde und Gina neigt ja auch dazu. Das soll mir idealerweise nicht passieren. Bei der ersten langen Reise 2013 habe ich schon festgestellt, dass ich einiges weniger brauche als gedacht. Gut, die Hygiene leidet evtl. etwas und das Geschirr ist nicht passend für den Sonnntags Brunch - aber es riecht und sieht ja keiner.

Der spannendste Moment ist das Probe packen und die erste Testfahrt. 

Ergänzung:

Bisher habe ich das Gepäck schon mehrfach variiert, da die Vordergabel bei seitlichen "Stößen", wie groben Geröll oder seitlich angefahrenen flachen Bordsteinen sehr schwammig und unangenehm reagiert. Bin jetzt weitgehend zufrieden.


Schritt 4: Ausmisten.....

Den Wasserkanister brauchte ich nicht, zur Not habe ich in dem Trinkrucksack (3 Liter) noch Platz für 1,5 Liter Wasserflasche. Dazu habe ich noch einen Wasssersack von 4 Litern als Reserve mit, für das Wildcampen.

Zu viel war auch eine Jeans, ein Pullover und die kurze Hose aus dem dicken Stoff, sie nimmt einfach zu viel Platz weg.